Salomon Brothers war eine US-amerikanische Investmentbank, die 1910 gegründet wurde und bis 1997 existierte. Die Bank wurde von Arthur, Herbert und Percy Salomon gegründet und hatte ihren Hauptsitz in New York City.
Salomon Brothers war in den Bereichen Wertpapierhandel, Anleihen, Investmentbanking und anderen Finanzdienstleistungen tätig. Die Bank spielte eine wichtige Rolle auf dem Anleihemarkt und war bekannt für ihre Expertise im Handel mit Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Mortgage Backed Securities.
In den 1980er Jahren erlangte Salomon Brothers besondere Bekanntheit durch den Anleihemarktskandal, bei dem Händler der Bank unzulässige Absprachen beim Verkauf von US-Staatsanleihen tätigten. Dies führte zu einer empfindlichen Strafe und einem Imageverlust für die Bank.
1997 wurde Salomon Brothers von der Citibank übernommen und in Salomon Smith Barney umbenannt. Dieser Zusammenschluss führte zur Bildung einer der größten Investmentbanken der Welt. Allerdings wurden später große Teile der Bank verkauft und der Name Salomon Brothers verschwand letztendlich aus der Finanzwelt.
Trotz seines Untergangs bleibt Salomon Brothers ein wichtiger Teil der Geschichte der Wall Street und des Investmentbankings und ist für seine Innovationskraft und seine Einfluss auf die Anleihemärkte bekannt.
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